Frauen fühlen sich weder beruflich noch privat benachteiligt

Der Soziologe Martin Schröder hat Zehntausende Datensätze untersucht

„Ich sage, dass es im Durchschnitt Frauen und Männern etwa gleich gut geht. Und das liegt daran, dass Frauen weitgehend bekommen, was sie wollen. Sie wollen aber nicht dasselbe wie Männer, also bekommen sie auch etwas anderes. Es wird ja in der öffentlichen Debatte auch häufig unterstellt, dass es ein Problem ist, dass Frauen in andere Berufe gehen als Männer. Aber es zeigt sich in allen Ländern der Welt und seit über 100 Jahren in Umfragen unverändert: Grosso modo interessieren sich Männer für alles, was mit Dingen und Systemen zu tun hat. Und Frauen interessieren sich mehr für alles, was mit Menschen zu tun hat.“

„Lasst doch die erwachsenen Menschen so leben, wie sie wollen. Solang es ihnen gutgeht. Und die Daten zeigen, dass die Menschen mit ihren Entscheidungen durchaus zufrieden sind. Wir haben deswegen kein Recht, dem Physikstudenten zu sagen, dein Interesse hat dir das Patriarchat eingeredet, studiere doch besser Pädagogik. Oder der Pädagogikstudentin zu sagen, eigentlich ist Nuklearphysik das Richtige für dich.“

Diese Zitate stammen aus einem Interview der PRESSE mit dem Soziologen Martin Schröder, Lesen Sie hier das interessante Interview Prof._Schröder_Lasst_doch_die_erwachsenen_Menschen_leben_wie_sie_wollen

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