So oft hören wir von Eltern, wie sehr ihre Kinder von Smartphone oder Tablets in der Schule „abgelenkt“ werden. Schüler sprechen in den Pausen nicht mehr miteinander, sondern beschäftigen sich ausschließlich mit ihren digitalen Geräten, was zur Folge hat, dass sie sich auch nicht mehr bewegen. Aktuell berichtet  der UNESCO-Bericht „2023 Global Education Monitor“: Die Zunahme der Bildschirmzeit wird mit negativen Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit in Verbindung gebracht. Jedes vierte Land verbietet weltweit aktuell private Geräte in der Schule, damit Kinder und Jugendliche sich wieder auf den Unterricht konzentrieren können.

Wie vorteilhaft wäre da doch ein generelles Handy – oder Tabletverbot an den Schulen, Vorschulen oder Kindergärten, beim Schikurs oder während anderer schulischer Veranstaltungen!

Nun gibt es Bewegung bei diesem Thema. In einigen Ländern, vor allem in jenen, die eigentlich Vorreiter für den digitalen Unterreicht waren, zieht man die Reißleine. In Schweden und Dänemark macht man jetzt ernst – es gibt sogar Entschuldigungen dass man Kinder zu „Versuchskaninchen in einem digitalen Experiment“ gemacht habe. Auch in Italien, Niederlande, England, Irland und Übersee (Kanada, Neuseeland, USA) hat man die eindeutig schlechte Entwicklung der kindlichen Leistungsfähigkeit überdacht und bringt Verbote ein.

Was ist aber in Österreich? Für das Ministerium in Wien ist ein Handyverbot kein Thema. Die Schulstandorte entscheiden selbst darüber, wie und ob Handys im Unterricht genutzt werden. In der Steiermark prüft man ein Smartphone Verbot.

 

Lesen Sie hier den besonders übersichtlichen Bericht von der Gesellschaft für Bildung und Wissen, Frankfurt, mit allen Quellen.

 

 

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